Heute gehen wir zum Kühlschrank, wenn wir hungrig sind oder bestellen uns über den Lieferdienst Essen. Wie war das aber für die Menschen zur Steinzeit? Wie haben sie gewohnt, wenn es im Winter draußen kalt war und es drinnen keine Heizung gab? Mit solchen Fragen haben sich die Klassen des 5. Jahrgangs in der Projektwoche „Steinzeit“ beschäftigt.
Am Ende jeden Tages stand ein Produkt. Wir probierten mit jahrtausendealten Methoden die Höhlenmalerei aus. Die tollen Wandgemälde in den Höhlen allein dürften die Menschen dort im Winter aber nicht gewärmt haben. Daher versuchten wir uns im Feuer machen. Sicherlich für viele Klassen der Tag, worauf sie sich am meisten freuten. Trotz Flintstein, Pyrit, Zunder und anderen Hilfen bleibt es eine Kunst. Viele Schüler*innen waren sehr begabt im Umgang mit den Steinen. Es flogen Funken, doch so richtig entfachen wollte sich das Feuer dann doch nicht. Auch mit Stab und Reibung ging es zunächst schwierig von der Hand, bis erste Wölkchen erschienen. Wir stellten fest: sekundenschnell mal eben ein Feuer zu machen war sicherlich schwierig und mühsam.
Ein großer Schritt für die Menschen der Steinzeit wäre die Fahrt nach Hannover gewesen. Für uns war es ganz einfach, wir fuhren mit dem Zug. Unser erster großer Ausflug! Dank den Stammesführern lief alles reibungslos und alle Klassen kamen pünktlich an, um sich Artefakte längst vergangener Zeiten anzugucken und schließlich auch selbst tätig zu werden.
Sie durften Armschutzschienen für das Bogenschießen und Lagerplätze bauen. Das Schneiden mit dem Faustkeil war gar nicht so einfach, aber es gelang mit etwas Übung doch ganz gut.
Am Ende der Woche waren wir alle begeistert und freuen uns auf die Projekte der Zukunft!