Studienfahrt zum Lago di Garda (2024)
Kaum waren die Sommerferien vorbei, hatte der 13. Jahrgang auch schon wieder genug von der Schule, enterte gemeinsam mit den Tutor:innen Huber, Gottschalk, Foth, Drobeck, Ranke, Rahde, Dietz und Horlitz einen Reisebus und ließ das Weserbergland sofort hinter sich. Der einzige Nachteil des Gardasees ist, dass er deutlich weiter weg ist als etwa das Steinhuder Meer, aber dennoch nahmen wir die Strapazen von über 15 Stunden Fahrt mutig auf uns und rauschten mit dem mal mehr, mal weniger klimatisierten Reisebus gen Süden.
Schon auf der Anfahrt lernten wir unseren Busfahrer M. intensiver kennen, der sich offenbar in den vielen einsamen Stunden auf der Autobahn seine ganz eigene Lebensphilosophie gestrickt hatte. Unvergessen werden seine melodisch vorgetragenen, uferlosen Belehrungen und mäandernden Ansagen bleiben, wie besonders die »Schecker auf der letzten Bank« am eigenen Leib erfahren durften. Von den »Gefahren des Fast Food« bis zu fröhlichen Witzchen (»Hier seht ihr den Harz« anlässlich des Alpenpanoramas) zur Erheiterung der ganzen Reisegesellschaft gab es hier viel zu lernen. Faszinierend auch, wie M. es schaffte, seine vom »Gesetzgeber« vorgeschriebenen Pausen immer genau da zu machen, wo es weder BK noch Mäcces gab.
Unser Quartier bezogen wir in Peschiera – einem netten Städtchen, das alles bot, was für eine gelungene Studienfahrt nötig ist: gutes Essen, Strand und schöne Gebäude mit Seeblick. Ein erstes Testbaden im warmen Wasser, natürlich unter der kundigen Aufsicht der anwesenden Coaches Dietz, Huber und Ranke, war vielversprechend und nach der langen Fahrt und der brüllenden Hitze etwas im Wasser zu marinieren, war die perfekte Vorbereitung auf das, was kommen sollte.
Busphilosoph M. fuhr uns sicher nach Sirmione. Dort muss es vor 2000 Jahren eine riesige römische Villa gegeben haben, deren Ruinen vor dem Seepanorama prächtige Statusfotos möglich machten. Bei etwa 2000°C Lufttemperatur mussten wir danach dringend schwimmen – zwischen der malerischen Ruine und dem nicht weniger malerischen Alpenpanorama (wenn man sich auf den glitschigen Steinen nicht aufs Maul gelegt hat). Sirmione selbst war auch eine hübsche Sache, mit seinen kleinen Gässchen, Eisläden und Cafés.
Am nächsten Tag stand die größte Stadt in der Umgebung an: Verona. Verona – halb so groß wie Hannover, dafür etwa zehnmal so schön – hat ein ganz besonderes Flair. Bekannt aus unserer Abi-Lektüre »Der ewige Spießer« fällt im Zentrum sofort das riesige römische Amphitheater auf. Entertainment im Wandel der Zeiten: Wo sich vor 2000 Jahren Gladiatoren abschlachteten und irgendwelche armen Teufel den wilden Tieren vorgeworfen wurden, werden heute italienische Opern gespielt. Bei mittlerweile gut 3000°C gefühlter Temperatur erlebten wir auch den Rest von Verona in einer Stadtführung. Vor allem die Attraktion »einer der zehn besten Eisläden Italiens« hinterließ nachhaltigen Eindruck, ebenso wie der Balkon, an dem Romeo und Julia überhaupt nichts gemacht haben, weil es sie nicht gab. Abends hatte sich eine Pizzeria in Peschiera furchtlos bereiterklärt, 50 deutsche Schüler:innen und ihre Aufpasser zu bewirten. Finanzministerin Foth hatte knallhart kalkuliert und pappsatt und zufrieden, schloss sich der informelle Teil des Abends an.
In Mantua, das so italienisch aussieht, als hätte man sich das in Hollywood ausgedacht, verfrachtete Herr Horlitz die ganze Gruppe in den Palazzo Té. Der Palazzo Té ist ein Renaissance-Palast, an dem man schön sehen konnte, was dabei herauskommt, wenn ein stinkreicher Fürst für Architektur und Kunst viel, sehr viel Geld in die Hand nimmt. Dutzende von Riesenräumen, die mit gewaltigen Szenen aus den antiken Sagen ausgemalt sind, ein weitläufiger Garten, eine künstliche Grotte und unschätzbar teure Gemälde und Statuen.
Den letzten Abend verbrachten wir in unseren Tutorien und reizten noch einmal die gastronomischen Möglichkeiten Italiens bis zum Anschlag aus: Einige auf der sommernächtlichen Dachterrasse, andere in den hervorragenden Restaurants vor Ort. Auch das gehört dazu: Fachsimpeleien über die besten Muschelgerichte, Pizzavergleich und die Vorteile von Aperol gegenüber Limoncello (natürlich nur rein theoretisch) – Italien war auch eine Schule des Genusses. Und das mussten wir mit einem nächtlichen Strandfest auch bis zum Anschlag feiern – und auch, dass wir eine tolle Truppe waren. Abi kann kommen.
( Text & Fotos: S. Horlitz)
Auf geht’s – eine Reise auf die Insel Borkum (2024)
Die fünftägige Klassenfahrt des Jahrgangs 7 nach Borkum war eine unvergessliche Erfahrung, die mit einer aufregenden Anreise begann und mit einer stimmungsvollen Abschiedsnacht endete. Während dieser Zeit hatten wir die Gelegenheit, eine Vielzahl von spannenden Aktivitäten zu entdecken und zu erleben.
Die Reise begann am Montag mit einer langen, aber auch lustigen Anreise. Die Fahrt nach Borkum auf dem Schiff war für viele von uns die erste Fährfahrt und somit ein richtiges Abenteuer. Auf dem Schiff konnten wir das Deck erkunden, den Wind in den Haaren spüren und den Blick über das Meer schweifen lassen. In den Innenbereichen gab es gemütliche Sitzecken, wo man sich hinsetzen und die Fahrt genießen konnte. Nach vielen Stunden waren wir alle etwas erschöpft, aber voller Vorfreude auf das, was uns noch erwarten würde.
Am Dienstag starteten wir dann voll durch und lernten unsere Teamer kennen, die uns mit spannenden Spielen wie "Where is my Chicken?" bestens unterhielten. Besonders lustig war es, zu sehen, wie unsere Mitschülerinnen und Mitschüler mit vollem Körpereinsatz dabei waren und so den Zusammenhalt in unserer Klasse stärkten. Die folgenden Tage waren voller Höhepunkte. Wir unternahmen eine aufregende Nachtwanderung, machten einen kilometerweiten Spaziergang zum Strand (unsere Füße waren danach so müde, dass sie beinahe streikten) und fuhren mit dem Bus in die Stadt.
In Kleingruppen erkundeten wir die Stadt, die mit ihren zahlreichen Geschäften zum Bummeln einlud. Die Rückfahrt zur Jugendherberge mit der Borkumbahn war dabei ein besonderes Highlight. Abends sorgten unsere Lehrkräfte sogar für eine eigene Disco, bei der wir feierten und unsere neuen Freundschaften weiter vertieften. Der Abschied am Freitag verlief zwar reibungslos, aber wir alle hätten gerne noch länger auf Borkum verbracht. Doch die Erinnerungen an diese gemeinsame Zeit werden uns noch lange begleiten und das Gefühl von Gemeinschaft und Zusammenhalt in unserer Klasse und im gesamten Jahrgang stärken.
Ps: Das Wetter spielte größtenteils mit, auch wenn ein bisschen mehr Sonne nicht geschadet hätte.
Deutsch-französische Freundschaft: Frankreichaustausch (2024)
Vom 29. Mai bis 6. Juni 2024 hatten wir die Freude, unsere französischen Austauschschüler:innen zusammen mit der THRS bei uns in Hameln zu empfangen. Nach einer herzlichen Begrüßung verbrachten die französischen Schüler:innen den ersten Abend in ihren Familien. Am nächsten Tag trafen wir uns bei typisch deutschem Wetter zum gemeinsamen Picknick und Kennenlernspielen auf der Werderinsel.
Am Freitag erkundeten die Franzosen den Klütturm und das Stadtzentrum. Später am Nachmittag trafen sich alle im Bürgergarten und machten dann eine entspannte Tour mit dem Schiff „Flotte Weser“.Das Wochenende verbrachten die französischen Schüler:innen in ihren Gastfamilien. Das war eine schöne Gelegenheit, um das deutsche Alltagsleben besser kennenzulernen.
Zum Wochenstart am Montag wurden die französischen Schüler:innen noch einmal offiziell durch Herrn Ranné begrüßt und entdeckten das Schulgebäude mithilfe einer Schulrallye. Im Anschluss machten wir gemeinsam einen Ausflug nach Hannover.
Am Dienstag fand ein gemeinsames Kochen in der Schulküche mit anschließendem Essen der deutsch-französischen Spezialitäten wie z.B. Quiche und Brezeln statt. Der Mittwoch stand im Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft mit sportlichen Aktivitäten, einem fröhlichen Abschiedsabend mit Grillen und einem selbstinszenierten Theaterstück der Franzosen zum Rattenfänger von Hameln.
Nach einem letzten gemeinsamen Schultag hieß es am Donnerstag Abschied nehmen. Es war eine wunderbare Zeit voller neuer Freundschaften und spannender Erlebnisse. Wir freuen uns schon sehr auf den Gegenbesuch in Frankreich im März 2025 und darauf, die neu gewonnenen Freundschaften weiter zu vertiefen.
Oberstufenfahrt an den Gardasee (2023)
Vom 8. bis zum 14. Oktober 2023 reisten wir, die 13 zukünftigen AbituriEntchen des C-Profils des 13. Jahrgangs und ihre Enten-Mamis, nach Peschiera del Garda, an das südliche Gardasee-Ufer. Nach einer langen und anstrengenden Nachtzugfahrt haben wir uns am ersten Tag erst einmal in den Mobilheimen des Campingplatzes eingerichtet, mit Essen versorgt und eine erste Erkundung des Ufers vorgenommen.
Nach einer erholsamen Nacht durften (oder mussten?) fast alle Entchen und Enten im Rahmen des Stand-Up-Paddling-Kurses ein erstes Bad im See nehmen, der überraschenderweise gar nicht so kalt war. Die schöne Altstadt Peschieras und die Aussicht auf den See und die umliegenden Berge entschädigten uns aber und am Ende haben alle den Kurs meisterhaft absolviert. Nachdem wir die Kontaktscheu zum Wasser abgelegt haben, konnten am Nachmittag die meisten nicht genug vom Wasser kriegen und sprangen unter den zunächst noch skeptischen Blicken der Enten-Mamis ins (gerade noch) ausreichend tiefe Wasser. Die skeptischen Blicke wurden weniger und am Ende ganz ablegt, als die beiden Enten-Mamis den See selber erkundeten und auch einen Sprung wagten. Eine gemeinschaftliche abendliche Pasta-Party mit selbstgekochten Leckereien und Werwolf-Spielrunden schlossen den Dienstag ab.
Am Mittwoch durfte in Kleingruppen Mailand erkundet werden. Neben vielen beeindruckenden Bauwerken konnten auch kulinarische Highlights und die ein oder andere Einkaufsmöglichkeit entdeckt werden.
So gestärkt stand am Donnerstag die größte Herausforderung bevor: Eine Bootsfahrt nach Bardolino, die selbst die nicht ganz seefesten Entchen heile überstanden, und eine Mountainbike-Tour, die auf Berge führte, die mindestens mit dem Mount Everest vergleichbar waren ... zumindest, wenn man den Schilderungen der Entchen glauben darf! Belohnt wurden wir mit einem schönen Ausblick, einer rasanten Abfahrt durch Serpentinen und der Gelegenheit, unsere Sprungkünste wieder am Gardasee unter Beweis stellen zu können. Nach einem freien Nachmittag in Bardolino genossen wir am Abend gemeinsam Pizza und Pasta in einem – eventuell leicht touristischen – Restaurant. Auch gemeinsame Spiele durften am letzten Abend nicht fehlen.
Nach einem freien Freitagvormittag und -mittag, den viele für ein gemütliches Frühstück beim Bäcker oder ein Mittagessen nutzten, ging es auf eine reibungslose Rückfahrt, bei der wir für kurze Zeit noch den vorbeifahrenden Orient-Express bestaunen und uns in eine vergangene Zeit hineinversetzen lassen konnten!
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Klassenfahrt der 9c nach Berlin (2023)
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9c besuchen seit mittlerweile vier Jahren die Elisabeth-Belling-Gesamtschule. Sie wurden im August 2019 eingeschult (als 5c an der IGS Hameln). Gleichwohl fand in diesen vier Jahren keine einzige Klassenfahrt statt. Das lag nicht etwa daran, dass die damalige Klassenlehrerin – Frau Müller – keine Lust dazu hatte. Vielmehr waren die Jahre 2020, 2021 und 2022 durch die Coronavirus-Pandemie geprägt. Klassenfahrten waren in dieser Zeit schlicht und ergreifend nicht möglich.
Nun schreiben wir das Jahr 2023. "Corona" liegt hinter uns. Dementsprechend ging es an die Planung einer Klassenfahrt. Als Ziel wurde nicht irgendein Provinznest auserkoren, sondern gleich unsere Hauptstadt, getreu dem Motto "Berlin! Berlin! Wir fahren nach Berlin!" Und wie es sich für einen Berlin-Besuch gehört, wurden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten aufgesucht: Alexanderplatz, Rotes Rathaus, Fernsehturm, Stadtschloss, Berliner Dom, Unter den Linden, Brandenburger Tor, Reichstag. Es standen aber auch ernstere Programmpunkte an: So besuchten wir die Gedenkstätten "Berliner Mauer" und "Hohenschönhausen". Letztere gedenkt vor allem der Opfer, die in der ehemaligen Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR ("Stasi") in Berlin Hohenschönhausen inhaftiert und gefoltert wurden. Highlight der Klassenfahrt war zweifelsohne der Besuch des Clubs "Matrix" am Abschlussabend ("Schülerdisco"). Hier gab es keinen Halt mehr für die Schülerinnen und Schüler der 9c: Es wurde getanzt und geflirtet, was das Zeug hielt!
Im Gegensatz zur Parallelklasse, deren Zug gänzlich ausfiel, gingen An- und Abreise bei uns erstaunlich reibungslos über Bühne: Zwar war der IC nach Berlin etwas verspätet. Diese Verspätung holte er jedoch im Laufe der Fahrt wieder ein, so dass wir fast pünktlich in Berlin ankamen. Auf der Rückfahrt nervte einzig das Bahnsteig-Chaos am "Hannover Hbf" bei der S5. Alle Züge waren aber relativ pünktlich. Ende gut, alles gut?!? Leider: Nein! Corona-Tests nach der Klassenfahrt schlugen gleich bei mehreren Schülerinnen und Schülern und einer Lehrkraft Alarm: "corona-positiv"! Totgesagte leben länger …
(Text und Foto: Marco H. Winzer)
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Rom-Fahrt (2023)
Vom 19. bis 23. Februar 2023 fand die erste Rom-Fahrt statt. 29 Schülerinnen und Schüler aus den Lateinkursen der Jahrgänge 11, 12 und 13 machten sich Sonntag mitten in der Nacht auf den Weg nach Rom. Am Nachmittag kamen wir gespannt in unserem Hotel an und wurden freundlich an der Rezeption in Empfang genommen. Am Abend machten wir uns zur ersten Ortsbegehung zum Lateran auf. Danach war Freizeit angesagt, die einige zur Erholung nutzten und andere für eine süße Stärkung: Eis.
Am nächsten Morgen begrüßte uns strahlender Sonnenschein. Auf dem Weg zu unseren Programmzielen Circus Maximus, Kolosseum und das Forum Romanum zeigte sich der Zauber von Rom als Stadt der Gegensätze in seiner vollen Pracht: Ranzig neben schick, schön neben hässlich, modern neben alt. Als Neuling in der Stadt erahnt man nicht, welch ein schöner Blick sich plötzlich zeigen kann, wenn man um eine Ecke geht. Am Nachmittag endete das Programm am Kapitol auf der "Schreibmaschine" mit einem begeisterten Blick über das Forum Romanum und auf die Dächer Roms. Ab jetzt gab es neben dem Pantheon als freiwilligem Programmpunkt Gelegenheit, Rom auf eigene Faust zu erkunden.
Am Dienstag ging es mit dem Ziel, die Schrittzahl des letzten Tages zu übertreffen, zum Trevi-Brunnen und zur Spanischen Treppe. Von dort aus gingen einige über die Piazza Navona, durch kleine Gassen, über den Tiber mit dem Blick auf die Engelsburg, zum Petersplatz und in den Petersdom. Am Nachmittag standen für alle die Vatikanischen Museen und die Sixtinische Kapelle auf dem Programm.
Am Mittwochmorgen schien uns auf dem Weg zu den Caracalla-Thermen wieder die Sonne entgegen. Das alte Thermen-Gelände beeindruckte alle mit seiner Größe, Ruhe und den monumentalen Ruinen. Die große Gruppe für das freiwillige Programm ging anschließend zum Marcellus-Theater, dem baulichen Vorbild für das Kolosseum. Von dort aus ging es auf die andere Tiberseite in das malerische und ursprüngliche Viertel Trastevere, um dort die Sonne und die ein oder andere kulinarische Spezialität zu genießen. Am späten Nachmittag trafen sich wieder alle am Pantheon an eine der besten Eisdielen Roms. Man munkelt, dass Eis der geheime Treibstoff für die "kurzen" Fußmärsche war. Den Abschlussabend ließen alle zufrieden in kleinen Gruppen ausklingen.
Am Donnerstagmorgen hieß es leider, schon früh mit gepackten Koffern aufzubrechen und Rom zu verlassen. Am Abend sind wir wieder mit neuem Wissen über das antike Rom in den Köpfen sowie schönen Eindrücken und Erinnerungen im Gepäck in Hameln angekommen.
(Text und Fotos: Peter Burggraaff)
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Wintersport-Exkursion (2023)
Am Freitag, den 17. Februar 2023, ging es für 26 Schülerinnen und Schüler der Elisabeth-Belling-Gesamtschule ins Zillertal nach Österreich. Nach der nächtlichen Busreise kam man am Samstag um 5:30 Uhr am Gasthaus an. Nach einer Stärkung wurden Boards und Skier inklusive passenden Schuhwerks anprobiert. Während sich die Skifahrer dabei wie Roboter bewegten, sprangen die Boarder wie junge Rehe in ihren leichten Boots umher. Das Lachen verging ihnen jedoch am nächsten Tag auf der Piste. Mit viel Respekt, aber auch einer gehörigen Portion Mut ging es mit der Gondel hoch auf 1300 Meter. Am Anfängerhügel wurden erste Versuche auf dem/den Brett/Brettern unternommen. Während die 2- bis 4-jährigen Kinder aus den Skischulen an ihnen vorbeirasten, als wären sie auf dem Berg geboren worden, hatten unsere Neulinge noch leichte Anpassungsschwierigkeiten und küssten oft den Schnee. Lieblingsausrede: Ich hatte Durst und es ist schließlich gefrorenes Wasser ...
Der Muskelkater des nächsten Tages verging schnell und Pistenmeter um Pistenmeter wurden die Versuche besser. Dabei wurden Teller- und Ankerlifte bezwungen und gleichzeitig der sog. Lifestyle erprobt. Dieser besagt, dass man möglichst lässig auf der Piste aussehen sollte, egal wie heftig man gerade auf die Nase gefallen oder aus dem Lift geflogen war. So wurden aus unseren Anfängern richtige Könner, vor denen man sich auf der Piste nicht mehr fürchten muss. Für den Notfall gab es noch die gelbe Warnweste für die Pistensau des Vortags, um Mitmenschen vor unseren Schülerinnen und Schülern zu warnen, die es mit dem Bremsen nicht immer so genau nahmen.
Am letzten Abend stand die Ski- und Snowboard-Taufe an. In dieser huldigte man den Göttern der Piste (auch als betreuende Lehrkräfte bezeichnet) und schwor ihnen ewige Treue. Dadurch war auch die Rückfahrt gesichert.
Fazit: Es war ein tolles Erlebnis, das dank der tollen Organisation von Herrn Jütte (auch bekannt als Gott "Snowboardidas") ein voller Erfolg war. Wir freuen uns aufs nächste Jahr!
(Text: Sascha Ranke; Video: Marius Jütte)
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Frankreich-Fahrt (2023)
Stadtführung
Als erstes haben wir eine Stadtführung durch die schöne Stadt Paris gemacht. Los ging es am Rathaus. Die Stadtführerin hat uns vieles von früher erklärt und über das berichtet, was heute noch gemacht wird. Danach sind wir durch das Pariser Viertel Le Marais gegangen und haben uns viele schöne Orte angeschaut und Neues gelernt. Wir fanden Paris echt mega schön, weil es überall voller Freude und Farben ist.
Eiffelturm
Am Dienstag besuchten wir den Eiffelturm. Von oben hatten wir eine gute Gelegenheit, Paris zu sehen. An unserem letzten Abend wurde der Eiffelturm mit den ukrainischen Farben bestrahlt, denn der Krieg startete vor genau einem Jahr.
Louvre
Im Louvre fanden wir die Pyramide schön. Am meisten hat uns die „Mona Lisa“ gefallen. Aber wir hätten nicht gedacht, dass sie so klein ist. Außerdem haben wir uns viele schöne Bilder angeguckt. Die meisten von uns würden den Louvre gerne nochmals besuchen. C’était super et beau.
Bootsfahrt
Wir waren auf einer Bootstour mit dem Bateau Parisien eine Stunde auf der Seine unterwegs. Dabei sind wird am Tour Eiffel und Notre-Dame vorbeigefahren. Außerdem konnten wir den Place de la Concorde sehen, an dem Louis XVI. hingerichtet wurde. Es war schön, die ganzen Sehenswürdigkeiten aus einer anderen Perspektive kennenzulernen. Auf dem Boot haben wir uns auch noch mit einigen Franzosen angefreundet und auf Französisch unterhalten.
Champs-Élysées
Die Champs-Élysées ist eine große Straße in Paris. Dort waren wir in unserer Freizeit und haben viele Geschäfte besucht wie etwa Nike und Dior. Außerdem konnten wir auf den Arc de Triomphe gehen. Von der Aussichtsplattform des Triumphbogens hatte man eine spektakuläre Aussicht über die ganze Champs-Élysées.
Essen
Wir waren in vielen verschiedenen Bäckereien und haben leckere Croissants, aber auch Desserts wie einen Crêpe au chocolat probiert. Es war alles sehr lecker. Wir haben uns sogar getraut, auf Französisch zu bestellen, und konnten uns überwiegend gut verständigen.
Fazit
Das war eine wundervolle Fahrt!!!
(Text und Fotos: Französischkurse 8, 9 und 10 mit Frau Paßlick und Frau Follestad)
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Reise auf die Riepenburg (2023)
Für uns Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs ging es in der Projektwoche zur Beratung (und vor allem zum Spaßhaben) auf die Riepenburg (bei Groß Berkel). Dort angekommen hieß es: Hausschuhe an und Betten beziehen. Nachdem wir Mädchen- und Jungsgebäude vertauscht, unsere Zimmer im großen Chaos hinterlassen und uns am Ende doch eingefunden hatten, wurden wir auch schon mit einem warmen Mittagessen und einer bezaubernden Aussicht begrüßt.
Danach ging es auch schon ran an den ersten Programmpunkt: In der großen Mehrzweckhalle wartete bereits Frau Entorf mit einem angenehmen Plan für den Tag. Jede Schülerin und jeder Schüler sollte sich überlegen, welche Hüte sie oder er im Alltag trägt. Beispiel: Der Hut der Geschwisterrolle oder die Rolle als Schüler/in. In kleinen Gruppen tauschten wir unsere Ergebnisse aus und lernten somit einander näher kennen. Am Abend war es dann soweit: Jacke und Schuhe an, Mütze auf und natürlich die Taschenlampe nicht vergessen! Wir machten uns auf den Weg, um unter dem beeindruckend leuchtenden Sternenhimmel "Verstecken" zu spielen: Fünf Fänger und knappe drei Minuten Versteckzeit. Hierbei galt: Wer es nicht weit genug schafft, wird sofort gefunden! Nach so einem spannenden Ereignis hatten wir noch Zeit für einen gemeinsamen Spieleabend oder dafür, uns mit den neuen Gesichtern in der Klasse bzw. im Jahrgang vertraut zu machen.
Am zweiten Tag hatten wir ausreichend Zeit, um alle möglichen Fragen und Probleme für die kommende Profilwahl zu klären. Die Lehrkräfte nahmen sich Zeit und hatten eine Menge Geduld. Und das wurde von uns noch am selben Abend wiedergutgemacht, indem wir eine kleine Talentshow planten. Egal ob Singen, Macarena-Tanzen oder die geheimen Limbo-Moves – jede/r musste mindestens eines seiner/ihrer individuellen Talente vorstellen. Es war ein großartiger und vor allem lustiger Abend, der in Form einer impulsiven Party im Mehrzweckraum endete.
(Text: Shirin S. und Murad B.)
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London-Fahrt (2022)
Die Klasse 13a hat sich mutigerweise gemeinsam mit Frau Schaare und Herrn Möller ins EU-Ausland getraut, nämlich nach Großbritannien. Was nun folgt, sind Augenzeugenberichte der Mitfahrerinnen und Mitfahrer.
Montag
Entgegen allen Erwartungen waren alle Kameraden pünktlich am Bahnhof in Hameln und die DB ließ uns auch nicht im Stich. Am Flughafen angekommen breiteten sich langsam, aber sicher die Vorfreude und Neugierde in der Menge aus. Der Flug verlief weitestgehend ohne Turbulenzen. Es dauerte nicht lange, bis wir die englische Luft atmeten. Gemeinsam tauchten wir in das Londoner Gewirr der U-Bahnen ein und machten uns auf dem Weg zum Hostel. Wir richteten uns ein und es packte uns die Neugierde: Relativ schnell gingen wir los, die Stadt zu erkunden und unseren Hunger auf Essen und Informationen zu stillen. Nicht zu übersehen war das London Eye, das wir gemeinsam besichtigten. In den knalligen Farben des Sonnenuntergangs erreichten wir den Höhepunkt des London Eyes und bestaunten die in Orange getauchte Stadt. Es entstanden unglaublich schöne Fotos und Erinnerungen von Englands Panorama. Unten wieder angekommen blieben wir mit unseren Gedanken bei der Aussicht und bei dem, was uns die Tage noch erwarten würde.
Dienstag
Am Dienstag haben wir uns alle um 10 Uhr vor dem Hostel getroffen. Ziel des Tages war eine Sightseeingtour durch London, bei der jeder einen kurzen Vortrag zu einer bekannten Sehenswürdigkeit zu halten hatte. Die erste Sehenswürdigkeit war der Kensington Palace in der Nähe vom Hostel. Anschließend ging es durch den Hyde Park zum Buckingham Palace. Darauf folgte eine Mittagspause, die von den meisten genutzt wurde, um etwas zu essen und ein wenig zu entspannen. Danach ging es zur Westminster Abbey und darauffolgend zu den gegenüberliegenden Houses of Parliaments. Als nächstes auf dem Plan stand der Elizabeth Tower: Zu unserem Glück läuteten die Glocken genau bei unserer Ankunft. Weiter ging es mit zahlreichen Statuen entlang der Themse. Weil wir bisher alle Sehenswürdigkeiten zu Fuß abgegrast hatten, waren einige aus der Puste und nahmen die Bahn zum Tower of London, während ein harter Kern weiterhin den Fußweg auf sich nahm. Nach nun 15 Kilometern erreichten wir endlich die letzte Sehenswürdigkeit: Die Tower Bridge. Die Tour war gegen 18 Uhr beendet und anschließend konnten wir die Zeit verbringen, wie wir wollten.
Mittwoch
Wir sind morgens um 10 Uhr los zum British Museum. Dort erkundeten wir zwei Stunden lang die Ausstellungen. Danach sollten wir uns für ein Kunstwerk/Artefakt entscheiden, das uns am meisten ansprach, dieses mit der Klasse teilen und begründen, warum es uns gefallen hat. Von dort aus durften wir dann frei in London rumlaufen. Während einige die Grenzen der Oyster Card testeten, besuchten viele von uns den Camden Market, zu dem wir mit einem Doppeldeckerbus gefahren sind, wo es viele Stände mit selbstgemachte Dingen gab, beispielsweise handgemachte Seife, Schmuck aus Fimo, Schmuck aus Kristallen, selbstgemalte Bilder und generell eine ganz lange Straße mit bemalten Gebäuden. Ein Teil der Straße war bemalt in den hell leuchtenden Farben des Regenbogens, zur Unterstützung der LGBTQ+-Community. In Camden gab es außerdem eine überraschend große Vielfalt an Speisen aus verschiedenen Kulturen und einige hatten sich entschieden, koreanisch essen zu gehen. Dort probierten wir zum ersten Mal Corndogs und traditionelles Essen. Zufrieden widmeten wir uns wieder den gefüllten Straßen und Läden.
Donnerstag
Am Donnerstag hatten wir ganz viel Freizeit. Diese haben wir genutzt, um London das letzte Mal zu erkunden und zu erleben und die unterschiedlichsten Dinge auszuprobieren. Während ein paar von uns unter anderem Schlittschuhlaufen waren, haben sich andere ein traditionelles Essen gegönnt oder entfernte Stadtteile erkundet. Am Abend haben wir uns erst spät vor dem Globe Theatre getroffen. Im Globe Theatre haben wir uns Shakespeares "Much Ado About Nothing" angeschaut. Das Theaterstück sowie die Kulisse waren wunderschön. Auch die Schauspieler waren sehr gut. Leider aber muss man sagen, dass das Theaterstück aufgrund der Stehplätze auch ein wenig anstrengend wurde. Alles in allem trotzdem eine sehr schöne Erfahrung. Nach dem Theaterstück sind wir gemeinsam Richtung Hostel gefahren. Den letzten Abend in London haben wir in kleinen Grüppchen ausklingen lassen.
Freitag
Und so sind wir am letzten Tag unserer zauberhaften Reise angelangt. Morgens wurden wir von unseren Lehrern bis 14 Uhr freigestellt und so konnte jeder noch ein letztes Mal London von seiner besten Seite erblicken und verabschieden. Man konnte sich gar nicht sattsehen an den ganzen süßen Eichhörnchen und den faszinierenden Fassaden der Stadt. Ich glaube, jeder stimmt uns zu, wenn wir sagen, dass wir London jetzt schon vermissen. Wir zählten die Minuten bis zur Abreise und weinten mit einem Auge, weil es schon zu Ende war, aber lachten auch mit einem Auge, weil es eine unfassbar schöne und aufregende Fahrt war. Jeder hat für sich das Beste aus dieser Zeit rausgeholt. Es war ein magischer Tag, der nochmal alle Erinnerungen der letzten vier Tage hervorrief und nicht losließ.
Abreise
Gegen 14 Uhr traten wir die Rückreise an. Nachdem alle Schülerinnen und Schüler mit Koffer und Proviant in den Startlöchern gestanden hatten, machten wir uns auf den Weg zur nächsten U-Bahn-Station, um den Zug zum Flughafen zu nehmen. Am Flughafen angekommen, wurden Klamotten ins Handgepäck gestopft, Tüten mit Deo und Duschgel aufgeteilt und kaputte Koffer schnell zugeklebt. Nachdem alle (wenn auch halbwegs) gut durch die Security gekommen waren, durften wir eine weitere Stunde warten. Angekommen im Flugzeug wurden die letzten Nachrichten geschrieben und gebetet. Nach der Ankunft in Bremen wurden wir wie ein Promi von unserem persönlichen Busfahrer abgeholt (mit einem Schild, auf dem "IGS Hameln" stand). Bei der Busfahrt wurde fehlender Schlaf nachgeholt oder sich einfach entspannt. Außerdem haben wir erfahren, dass wir nicht die einzigen Prominenten waren, die er in seinem Bus mitgenommen hat. Denn wie der Zufall es wollte, wurde der Klassenliebling Ed Sheeran vom selben Busfahrer zu einem seiner Konzerte gefahren. Nach der Ankunft an der Schule wurden viele von ihrer Familie abgeholt. Somit endete unsere wundervolle Klassenfahrt.
(Fotos: Elisabeth Schaare)
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Klassenfahrt der 9d nach Bremen (2022)
In der Woche vom 5. bis 9. September 2022 begab sich die Klasse 9d mit Frau Jütte und Herr Ranke auf Klassenfahrt in die Freie Hansestadt Bremen. Aber wer die 9d und das Kapitänsgespann Jütte/Ranke kennt, weiß, dass normal nicht ihr Ding ist. Statt komfortabel in einer gewöhnlichen Jugendherberge zu übernachten, ging es direkt auf die Weser auf das Schiff der Jugendherberge. Dort wurde in Kojen geschlafen und an Deck gemeinsam gegessen. Bei herrlichstem Spätsommerwetter genoss man täglich Sonnenuntergänge an der Schlachte, dem Viertel direkt am Weserufer. Landgänge waren natürlich an der Tagesordnung.
Nach der Anreise ging es sofort los mit einer Stadtführung durch die Viertel der Stadt. Dabei wurden die Hufen der Stadtmusikanten berührt, um Wünsche zu äußern, und die Bötcherstraße erkundet. Am Dienstag ging es dann zum Schwarzlicht-Minigolf inklusive Lastenaufzügen und Billardbahnen. Am späten Abend traf man sich mit einem Nachtwächter aus dem Mittelalter, der die Gruppe ins dunkle Bremen der Vergangenheit führte. Am nächsten Tag ging es nach Bremerhaven ins Klimahaus. Dort durchlief die Mannschaft die Klimazonen der Erde und begegnete Schlangen, Kröten und sogar Affen. Donnerstag besuchte man das Überseemuseum und begab sich nachmittags ins Weserstadion (laut Herrn Ranke das schönste Stadion der Welt). Eindrucksvoll wurde man durch die Katakomben vorbei an den Spielerkabinen und Medienräumen bis zu den Logen geführt, um anschließend den heiligen Rasen zu berühren und auf der Trainerbank Platz zu nehmen. Coach Ranke konnte nur durch mehrere Schüler vom Trainerstuhl gerissen werden.
Alles in allem war es eine gelungene Woche mit vielen tollen Eindrücken von der Freien Hansestadt Bremen und einer mehr als tauglichen 9d als Mannschaft!
(Text und Fotos: Sascha Ranke)
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Klassenfahrt des 9. Jahrgangs (2022)
Lange Zeit war es ungewiss, ob nach den Osterferien Klassenfahrten wieder stattfinden dürfen. Mitte Februar 2022 kam dann endlich die offizielle Meldung: "Mehrtägige Schulfahrten mit Übernachtung sollen nach den Osterferien stattfinden können", so das Niedersächsische Kulturministerium. Hurra! Lange Zeit mussten wir warten. Nun konnten Einzelheiten zur Klassenfahrt abgeklärt werden. Für alle Klassen des 9. Jahrgangs war eins klar: Wir wollen ans Meer. Von Fehmarn bis Cuxhaven: Die Schülerinnen und Schüler haben sich die schönsten Inseln und Orte Norddeutschlands ausgesucht. Am 20. April 2022 ging es dann endlich los! Der lang ersehnte Tag war gekommen! Doch das Risiko reiste mit, denn jeden Tag musste ein Schnelltest gemacht werden. Dennoch nahmen wir das Risiko in Kauf. Zu lange haben wir auf das Highlight der Schulzeit warten müssen. Auch wenn coronabedingt die Klassenfahrt nur verkürzt erfolgen konnte, hatten wir eine Menge Spaß und waren echt froh, gemeinsame Erlebnisse mit der Klasse erleben zu dürfen. Dies ist auf unseren Klassenfotos ganz klar ersichtlich!
(Text: Hamza Azahaf)
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Fahrt des 13. Jahrgangs nach Konstanz (2021)
We are back! Die Woche vor den Herbstferien begann unsere lange Reise in den Süden Deutschlands (nein, nicht Bayern): Um fünf Uhr morgens ging es verschlafenerweise los gen Bodensee im schönen Baden-Württemberg nahe der Schweiz, so nahe sogar, dass alle Teilnehmer ständig per SMS im Ausland begrüßt wurden. Nach etwa neun Stunden Fahrt konnten wir uns erstmal einrichten und erfuhren am Abend von einem ortskundigen Nachtwächter, dass wir uns in "Koonschtanz" befanden und nicht etwa – wie wir fälschlicherweise dachten – in Konstanz.
Am Dienstagmorgen, nachdem alle Teilnehmer aufnahme- und kulturfähig zum Frühstück erschienen waren, wartete ein actionreicher Tag, inklusive Affen und steinzeitlicher Baukultur, beides Örtlichkeiten auf der anderen Seite des Sees, zu denen uns unser fantastischer Busfahrer brachte.
Der folgende Tag stellte ein feuchtfröhliches Highlight unserer Reise dar. Bei schönstem Wetter (Überraschung!) wagten wir uns an eine dreistündige Kanutour über den See. Aufgeteilt auf vier Boote entbrannte schnell ein hochmotivierter Wettkampf (keiner wollte im Bus ins Mikro singen), den letztlich das reine Damenboot durch pure Frauen-Power für sich entscheiden konnte. Belohnt wurde das siegreiche Team durch ein wunderbares holländisches Kinderlied, dargebracht durch einen blonden, bebrillten, männlichen Kollegen, der lieber unerkannt bleiben möchte.
Am Donnerstag versammelten wir uns wieder bei schönstem Wetter am Ufer des Bodensees und genossen zum Abschluss die Aussicht aus dem Riesenrad, wobei einige heroisch über ihren höhenängstlichen Schatten sprangen und im Anschluss mit Eis belohnt wurden. Den letzten Abend konnte jeder nach einem leckeren Essen frei gestalten, was unter anderem in spielerischen Gefechten endete, bei denen sich so manche neolithische Poeten mit einer Keule aufs Korn nahmen.
Am Freitag konnten wir uns nach dieser ereignisreichen und schönen Woche dann im Bus zwölf Stunden lang (Stau ist etwas Feines) in den Schlaf schaukeln lassen. Fazit: Mit euch fahren wir gerne wieder!
(Text: Peter Burggraaff, Elisabeth Schaare und Janine Vietze)
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Wintersport-Exkursion (2020)
"Ski heil, Snowboard heil" hieß es auch dieses Jahr wieder. Bereits zum 13. Mal fand unsere Wintersport-Exkursion statt. Im Februar 2020 fuhren 26 Schülerinnen und Schüler nach Fügen, Tirol, Österreich. Wir waren wieder im rustikalen Haus "Talblick" untergebracht. Auch dieses Jahr wurden wir von Martina, der Hausherrin, aufs Köstlichste verpflegt. Von dort aus ging es dann jeden Morgen mit dem Skibus zum Skigebiet Zillertal, wo die Jungs und Mädels Skifahren und Snowboarden neu erlernten oder ihre Fahrtechnik verbesserten.
Betreut wurde die Fahrt dieses Jahr durch Herrn Jütte, Herrn Pegesa und Herrn Pelda sowie Herrn Sporleder, einem extern angeworbenen Snowboardlehrer. Es war eine sehr sportintensive Fahrt. Die Bedingungen waren auch dieses Jahr perfekt geeignet für Anfänger wie Fortgeschrittene. Durch die wechselnden Bedingungen mit Neuschnee, Sonne und Sturm wurden die Schülerinnen und Schüler täglich mit neuen Gegebenheiten konfrontiert, was das Lernen noch interessanter gestaltete. Zum Abschluss wurden die neuen Talente bei einer zünftigen Skitaufe am Lagerfeuer von den heiligen Ski- und Snowboardgöttern getauft.
Ski heil, Snowboard heil!
(Text und Video: Marius Jütte)
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Griechenland-Fahrt (2019)
Am Sonntag, den 22. September 2019, machte sich das B-Profil aus dem 13. Jahrgang mit seinen Lehrkräften – Frau Schnee und Herrn Burggraaff – frühmorgens auf den Weg nach Griechenland. Nachdem wir mit dem Zug am Düsseldorfer Flughafen angekommen waren, starteten wir gegen 13 Uhr mit dem Flugzeug nach Thessaloniki (Griechenland). Nach einem von vielen verschafenen Flug landeten wir in Thessaloniki. Am frühen Abend kamen wir dann in unseren Appartements in Afitos, einem kleinen Ort an der Küste, an. Um uns mit Nahrungsmitteln einzudecken, plünderten wir den örtlichen Supermarkt. Abends gingen wir dann gemeinsam in einer urigen Taverne essen. Die meisten ließen den Tag schließlich gemeinsam am Strand ausklingen.
Nach einem gemeinsamen Frühstück fuhren wir am Montag mit dem Bus wieder nach Thessaloniki. Dort besuchten wir im Rahmen unseres Seminarfachthemas "Krisen und Konflikte" zuerst die Flüchtlingsorganisation "Naomi", welche Flüchtlingen hilft, Arbeit zu finden, indem sie diesen Näh- und Sprachkurse anbietet. Danach schauten wir uns verschiedene Sehenswürdigkeiten in Thessaloniki an, unter anderem eine griechisch-orthodoxe Kirche und den "Weißen Turm", das Wahrzeichen Thessalonikis. Einige von uns nutzten auch die Zeit für eine Tour mit E-Rollern. Zurück in Afitos ließen viele den Tag wieder am Strand ausklingen.
Der Dienstagmorgen begann mit Regen, so dass alle den Tag auf ihren Balkonen begrüßten. Herr Burggraaff hatte zum Glück einige Spiele aus Deutschland mitgebracht. Diesen widmeten wir uns nun. Nachmittags kam der ersehnte Sprung ins angenehm warme Meer. Als die Sonne jedoch hinter den Wolken verschwand, suchten wir wieder unsere Appartements auf. Bald machte sich jedoch der Hunger bemerkbar. Daher begaben wir uns trotz Regens und Gewitters auf die Suche nach einem Restaurant. Nach der bekömmlichen Mahlzeit stellten wir auf dem Heimweg fest, dass sich durch den Regen die Straßen in regelrechte Flüsse verwandelt hatten. Einige waren aber mutig: Sie rannten zu unseren Appartements zurück. Andere riefen lieber ein Taxi, um nicht klitschnass anzukommen.
Am Mittwoch machten wir vormittags eine Rundfahrt: Wir erkundeten die Chalkidiki-Halbinsel. Dazu hielten wir an verschiedenen Sehenswürdigkeiten. Nachmittags ging es für die meisten wieder ans Meer. Abends mussten wir uns ein letztes Mal auf ein Restaurant einigen. Den Abend ließen wir freilich gemütlich ausklingen.
Der Donnerstagmorgen startete mit der Busfahrt zum Flughafen. Viele nutzten die Fahrt, um Schlaf nachzuholen. Der Flug verlief wieder reibungslos. Nach einer langen Zugfahrt endete unsere Seminarfahrt schließlich um 19:30 Uhr in Hameln.
(Text: Sophie H.)
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Irland-Fahrt (2019)
Am Samstag, den 21. September 2019, machten sich das A- und das C-Profil aus dem 13. Jahrgang mit ihren Lehrkräften – Frau Schaare, Frau Bux, Herrn Möller und Herrn Winzer – mit dem Bus auf dem Weg nach Dublin (Irland). Uns stand eine lange Fahrt bevor. Zuerst ging es mit dem Bus nach Rotterdam (Niederlande) und von dort aus über Nacht mit der Fähre nach Hull (England). Dort stiegen wir dann wieder in unseren Bus und fuhren einmal quer durch England bis nach Holyhead. Mittlerweile waren wir schon über 24 Stunden unterwegs. Nun mussten wir noch die Fähre nach Dublin nehmen. Nach ungefähr 32 Stunden Fahrt kamen wir dann endlich an.
Am Montag ging es los mit unserem Programm. Es stand ein Stadtrundgang mit Präsentationen an. Die Schülerinnen und Schüler des A-Profils hatten sich im Seminarfach vorab über die Stadt Dublin informiert. Nun mussten sie an verschiedenen Sehenswürdigkeiten diese vorstellen. Auf diese Weise erkundeten wir kreuz und quer die Stadt. Nach etlichen Kilometern Fußmarsch war bei vielen die Luft raus. Hinzu kam, dass es immer wieder geregnet hat. Dementsprechend freuten wir uns alle sehr auf unseren freien Nachmittag.
Am Dienstag ging es mit dem Bus in die Wicklow Mountains. Wandern war angesagt. Wir starteten bei Sonnenschein und legten wieder viele Kilometer zu Fuß zurück. Auch vom Regen blieben wir nicht verschont. Jedoch lohnte sich das alles für die schönen Fotos, die wir machen konnten. Mittags legten wir eine Pause an einem See ein. Am Nachmittag kehrten wir dann zu unserem Ausgangspunkt zurück. Alle waren happy, im Bus die Füße wieder hochlegen zu können.
An unserem letzten Tag in Dublin stand vermutlich für viele das Highlight der Fahrt auf dem Programm: ein Besuch in der Teeling-Whisky-Distillery mit anschließender Whisky-Verkostung. Mittlerweile hatten viele von uns keine Lust mehr zu laufen, weil die Füße und Beine so geschmerzt haben, dass wir uns eine Busverbindung rausgesucht haben. An der Distillery angekommen gab es zuerst eine Führung und anschließend die Verkostung. Am Abend waren wir dann noch bei einer Irish-House-Party. Obwohl sich viele von uns darunter wohl etwas anderes vorgestellt hatten, war es ein langer und lustiger Abend.
Früh morgens ging es dann wieder zum Hafen auf die Fähre in Richtung Holyhead. Wir hatten also wieder knapp 32 Stunden Fahrt vor uns. Als wir am Freitag dann alle wieder heil in Hameln waren, war die Freude groß.
(Text: Julia K.)
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Wintersport-Exkursion (2019)
"Ski heil, Snowboard heil" hieß es auch dieses Jahr wieder. Bereits zum zwölften Mal fand unsere Wintersport-Exkursion statt. Im Februar 2019 fuhren 25 Schülerinnen und Schüler nach Fügen, Tirol, Österreich. Wir waren im rustikalen Haus "Talblick" untergebracht und wurden von Martina, der Hausherrin, aufs Köstlichste verpflegt. Von dort aus ging es jeden Morgen mit dem Skibus zum Skigebiet Spieljoch, wo die Jungs und Mädels Skifahren und Snowboarden neu erlernten oder ihre Fahrtechnik verbesserten.
Betreut wurde die Fahrt durch Herrn Jütte, Herrn Pegesa, Herrn Ranke und Herrn Sporleder, einem extern angeworbenen Snowboardlehrer. Es war eine sehr sportintensive Fahrt. Die Bedingungen waren perfekt für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Durch die wechselhaften Bedingungen mit Neuschnee, Sonne und Sturm wurden die Schülerinnen und Schüler täglich mit neuen Gegebenheiten konfrontiert, was das Lernen noch interessanter gestaltete. Zum Abschluss wurden die neuen Talente bei einer zünftigen Skitaufe von den heiligen Ski- und Snowboardgöttern getauft.
Ski heil, Snowboard heil!
(Text und Video: Marius Jütte)
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Klassenfahrt des 6. Jahrgangs (2019)
Wir sind ein Team:
Gebt mir ein "I" ... "iiiiii".
Gebt mir ein "G" ... "geeeee".
Gebt mir ein "S" ... "essss".
So endete der letzte Tag der ereignisreichen Klassenfahrt des 6. Jahrgangs am Möhnesee. Die Klassenfahrt stand ganz im Zeichen der Teambildung und des Zusammenhaltes. Kaum waren die Zimmer bezogen, wurden wir mit Hotdogs und einer Salatbar begrüßt. Danach wurden erst einmal die Jugendherberge und die Umgebung erkundet, in der sich erstaunlich viele Wespen befanden. Zum Glück gab es für die hohe Anzahl nur wenige schmerzhafte Zusammenstöße mit ihnen, wenn man bedenkt, wie viel Eis gegessen wurde, was sicherlich auch an der heldenhaften Aufopferung der Lehrkräfte lag, die einige von diesen Zusammenstößen übernahmen.
An zwei Morgen durften zweieinhalb Klassen mit ihren Lehrkräften eine Kanutour auf dem See machen, die natürlich auch zum ausgiebigen Baden genutzt wurde. Besonders herausfordernd wurde die Slalomfahrt zwischen den Brückenpfeilern der Fußgängerbrücke über den See, die aber mit Bravour gemeistert wurde. Die andere Hälfte baute aus Seilen, Rohren und verschiedenen Hölzern Flöße. Diese wurden zum Wasser hinuntergetragen und auf ihre Seetauglichkeit getestet. Die meisten Gruppen waren sehr erfolgreich und müssen sich keine Sorge machen, auf einer einsamen Insel zu stranden. Abends wurden Wanderungen am See entlang oder den Berg hinauf zu einer Aussichtsplattform auf einem 42 Meter hohen Turm unternommen oder leidenschaftlich "Werwolf" gespielt.
Am letzten Tag wanderten wir mit dem LIZ durch den Wald, entdeckten Eichhörnchen und sogar Waschbärspuren, orientierten uns wie Fledermäuse und lernten eine Menge über die Tiere und Pflanzen im Wald. Abends wurde gegrillt und anschließend versuchten die Lehrkräfte, alle hereinzulegen. Sie hatten für jede Klasse eine Menge Wasserbomben besorgt, aber nur eine Pumpe. Dann mussten wir zum See hinunter und bekamen eine Stunde Zeit, um sie zu befüllen. Hier war Teamgeist gefragt und besonders die 6d zeigte sich hier erfinderisch. Sie setzten auch ihre Flaschen ein. Wir trugen die Wasserbomben mit Eimern hinauf und legten Lager für jede Klasse an und besprachen Taktiken. Jede Klasse wollte gewinnen. Nach einer kurzen Ansprache holten die Lehrkräfte auf einmal Eimer voller Wasserbomben und stürzten sich in die wilde Schlacht. Am Ende waren alle mehr oder weniger nass und hatten sehr viel Spaß. Schöner hätte die Fahrt nicht enden können.
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Frankreich-Fahrt (2019)
Von Kathedralen, Zebrastreifen, Gemälden und unschuldigen Pfosten – wir berichten euch in unserem Reisetagebuch über die seltsamen Abenteuer unserer Französischkurse in Paris! Jetzt mit aktuellen Reisetipps!
Sonntag und Montag
Am Sonntag, den 17. Februar 2019, trafen wir uns am Bahnhof in Hameln, um mit dem Zug um 16:50 Uhr nach Hannover zu fahren, wo wir in den Flixbus stiegen, der uns direkt nach Paris brachte. Nach 14 Stunden Fahrt sind wir dann am Montag morgens um 7:30 Uhr in Paris (Bercy/Seine) angekommen. Nach einer kurzen Suche der Metrostation fuhren wir dann von dort aus zu unserem Hostel St. Christopher’s Inn am Gare du Nord. Die Zimmer konnten wir noch nicht beziehen, aber wir konnten unsere Koffer dort abgeben und uns etwas frisch machen. Danach hatten wir etwas Freizeit, um die Umgebung kennenzulernen und uns etwas zu essen zu kaufen. Dabei haben wir Bekanntschaft mit den französischen Zebrastreifen gemacht, bei denen Ampeln angebaut sind. Prinzipiell gehen trotzdem alle aber einfach rüber, wenn kein Auto kommt. Als wir dann wieder alle im Hostel waren, sind wir gemeinsam zum Eiffelturm gefahren. Nach einer kurzen Fotosession sind wir weiter zu einem Bootsanleger gegangen, um Paris von der Seine aus per Boot zu erkunden. Am Hostel wieder angekommen, konnten wir dann einchecken. Nachdem wir unsere Koffer hochgetragen und unsere Sachen ausgepackt hatten, gab es dann um 18:30 Uhr Abendbrot. Um 22 Uhr war Nachtruhe und unser erster Tag ging zu Ende ...
Dienstag
Der Dienstag begann schon gut, da unser Zimmer fast verschlief – nach der anstrengenden Fahrt am Tag zuvor kein Wunder. Nachdem wir es doch noch pünktlich zum Frühstück geschafft hatten, war es auch schon fast an der Zeit, zu Notre Dame aufzubrechen. Der Aufbruch verzögerte sich aber noch ein wenig, da wir anscheinend nicht die einzigen waren, die noch etwas verschlafen waren. Zum Glück war die Metrostation nur zwei Minuten zu Fuß entfernt. Regelmäßig versperrte unsere Truppe in dieser Woche die Ticketautomaten, um überhaupt zur Metro zu gelangen. Trotzdem kamen wir noch pünktlich an Notre Dame an. Wir warteten auf unsere Fremdenführerin, eine Dame, welche ursprünglich aus dem Schwarzwald kommt, aber der Liebe wegen nach Frankreich gezogen war.
Hier noch ein Tipp für alle zukünftigen Paris-Besucher: Vor Notre Dame ist der Mittelpunkt von Paris mit einem Stern gekennzeichnet. Wenn man sich draufstellt, soll das Glück bringen. So ganz klappte das zwar nicht für alle von uns. Aber ein Versuch war es ja wert. Während der Tour durch Notre Dame kamen nicht nur interessante Details über den Bau und die Besonderheiten zur Sprache, sondern auch über die anderen Teilnehmer oder eher gesagt deren Familiengeschichten. Sollte man Notre Dame besuchen, darf man sich jedenfalls nicht über die Oma eines Schülers wundern, die mit Napoleon Tee trinkt, oder über Verwandte eines anderen Schülers, die an der Seite von Louis XVI. durch Paris spuken.
Wir lernten, dass Paris eigentlich aus mehreren "Inseln" besteht, die über Brücken miteinander verbunden sind. Auch andere französische Eigenarten waren interessant wie etwa die "Zebrastreifenüberquerungspraxis", bei der die Straße auch bei roten Ampeln überquert wird. Ebenso erfuhren wir beispielsweise, dass das Wort "Hotel" in Frankreich als Begriff für so gut wie jedes noblere Haus benutzt wird. Weiterhin gingen wir durch mehrere Viertel: das Quartier Latin und den Marais (übersetzt = Sumpf), in welchem sich auch das jüdische Viertel befindet. Am Centre Georges Pompidou bekamen wir freie Zeit. Während viele die Gelegenheit zum Bummeln und Einkaufen nutzten, ging eine kleine Gruppe mit unseren Lehrerinnen ins Panthéon. Dort sind viele berühmte Personen aus Frankreich begraben (z.B. Voltaire, Rousseau). Es war sehr interessant, mehr über die Geschichte der verschiedenen Personen und ihre Bedeutung für Frankreich zu erfahren. Danach gingen wir noch zu einem Park, dem Jardin du Luxembourg, da das Wetter sehr sonnig war. Leider blieben nicht alle aus der Gruppe unversehrt und ein unschuldiger Pfosten war dabei beteiligt ...
Mittwoch
Am Mittwoch, den 20. Februar 2019, fuhren wir alle früh los. Heute ging es in das Disneyland Paris! Das ist ein riesengroßer Freizeitpark mit verschiedenen Themengebieten im Stil von Disney-Filmen oder -Serien. Alle durchliefen die Themengebiete, unter anderem das Discoveryland, das Frontierland, das Fantasyland und das Adventureland. Viele Attraktionen wurden ausgetestet wie etwa die Achterbahn "Star Wars Hyperspace Mountain", die fast jedem gefallen hat. Nach einer gewissen Zeit ging es für die meisten Schülerinnen und Schüler in den Walt-Disney-Studios-Park. Dort gab es weitere Attraktionen, Filmkulissen und mehrere Shows. Ein Highlight war der spektakuläre Falltower, bei dem man 30 Stockwerke in die Tiefe stürzt. Der Tag endete mit einer gigantischen Show mit Laserstrahlen, Wasserfontänen und Feuerwerk am Dornröschenschloss des Disney-Parks.
Donnerstag
Am Donnerstagmorgen standen wir um kurz nach sieben auf, um uns auf den Tag vorbereiten zu können. Denn heute wollten wir als Französischkurs zum Louvre gehen. Um kurz vor neun trafen wir uns vor unserem Hostel, um von dort aus zur Metro zu gehen. Dort angekommen, bekamen wir ein Ticket von den Lehrern, welches wir in die Automaten stecken mussten, um überhaupt in den Bahnhof zu gelangen. Dann sind wir zu unserem Bahnsteig gegangen und in unsere Bahn in Richtung Louvre gestiegen. Dort angekommen, haben unsere beiden Lehrerinnen, Frau Schnee und Frau Herrmann, die Tickets besorgt. Nachdem wir auch alle unsere Wertsachen weggeschlossen hatten, durften wir in Dreiergruppen oder in größeren Gruppen den Louvre besichtigen. Wir haben uns die Mona Lisa, Jeanne D’Arc und Bilder von Napoleon und von Schlachten angeschaut. Des Weiteren haben wir Skulpturen, Nachbildungen von ägyptischen Mumien, historische Wandgemälde und Wandteppiche gesehen. Besonders imposant war das Gebäude selbst mit seinen Deckengemälden, goldenen Fresken und Marmorsäulen. Danach haben wir noch den Park neben dem Louvre besichtigt, den "Jardin des Tuileries", und haben dort Fotos gemacht. Später sind wir zum Hardrock-Café gegangen, wo wir wieder die Umgebung erkunden durften.
Freitag
Nach dem Frühstück um 8:30 Uhr haben wir gegen 10:30 Uhr aus dem Hostel ausgecheckt und unsere Koffer für den Tag abgegeben. Danach sind wir zu Fuß in Richtung der Basilika Sacré-Cœur aufgebrochen. Nach gefühlten 10.000 Treppen sind wir oben angekommen. Dort haben wir den schönen Blick über Paris genossen und uns anschließend im Inneren von Sacré-Coeur umgesehen, während zeitgleich ein Gottesdienst abgehalten wurde. Anschließend hatten wir bei herrlichem Sonnenschein Gelegenheit, das Künstlerviertel Montmartre weiter zu erkunden. Auf dem Weg zur historischen Jugendstil-Métrostation Abbesses schauten wir uns noch die "Mur des Amoureux" an, auf der in vielen Sprachen "Je t'aime" geschrieben steht. Unser nächstes Ziel war das Forum des Halles. In dem riesigen Einkaufszentrum mit dem neuen charakteristischen "Blätterdach" konnte noch einmal ausgiebig geshoppt werden. Alternativ lud der angrenzende Park zum Entspannen ein. Im Anschluss daran sind wir mit der Metro zurück zum Hostel gefahren, wo wir noch einmal Freizeit hatten. Um 19:30 Uhr sind wir zum Busbahnhof gefahren, wo die Wartezeit auf den Flixbus begann. Die Zeit wurde von einigen sportlich genutzt. Gegen 21:40 Uhr kam dann unser Flixbus, mit dem wir bis 10:30 Uhr zurück nach Hannover gefahren sind. Schließlich mussten wir nur noch den Zug nehmen, mit dem wir um ca. 11:40 Uhr in Hameln endlich ankamen.
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Abschlussfahrt des 10. Jahrgangs (2018)
Der 10. Jahrgang war vom 27. bis 31. August 2018 auf Abschlussfahrt. Ziele waren unter anderem Berlin, Weimar, Hamburg und Stade. Bei jeder Klassenfahrt wurden sowohl geschichtliche Aspekte untersucht als auch der Körper in Form gebracht. Die Freizeit konnte man nach eigenen Wünschen gestalten. Einige besuchten dafür die örtlichen Kleidungsgeschäfte, andere hingegen touristische Ausflugsziele.
Berlin
In Berlin wurden beispielsweise die Berliner Unterwelten und ein Stasi-Gefängnis im Stadtteil Hohenschönhausen besucht. Wem die Füße nach den Stadterkundungen noch nicht wehtaten, konnte dann am Abend in der Disco Matrix abtanzen. Im Jump-House, ein weiterer Programmpunkt der 10b, spielte man unter anderem Völkerball auf Trampolinen oder versuchte sich mehr oder weniger erfolgreich beim Salto vorwärts und rückwärts. An den Nachmittagen wurde die Stadt in Kleingruppen auf eigene Faust unsicher gemacht.
Weimar
In der 10d wandelte man auf den Spuren von Schiller und Goethe in Weimar. Verschiedene Museen und Wohnhäuser dieser Berühmtheiten wurden besucht. Wenn man aktuell die Ereignisse in Chemnitz verfolgt, dann war und ist der Besuch des KZ in Buchenwald ein weiterer wichtiger Ort, um auf die schreckliche Vergangenheit von Deutschland aufmerksam zu machen und dafür zu sensibilisieren. So hatten sicherlich einige Schülerinnen und Schüler einen Kloß im Hals und verstehen, warum sich manche Geschichte nicht wiederholen darf.
Hamburg
Im Hamburger Dungeon gab es für die Klasse 10a und 10c einige schaurig-schöne Schockmomente. Vor allem dunkle Kapitel von Hamburg wurden dadurch sehr lebhaft erfahren und jagten so manchen Adrenalinschub durch den Körper. Viel Adrenalin, aber vor allem ein breites Grinsen im Gesicht gab es beim Besuch des Heideparks und der zahlreichen Fahrgeschäfte. Die Elbphilharmonie, ein neues Wahrzeichen der Stadt Hamburg, wurde staunend erkundet und als süßen Abschluss schmeckte man in das Chocoversum, ein interaktives Museum zur Schokoladenherstellung, hinein.
Stade
Die 10e war hingegen sehr viel unterwegs. Die eigentliche Unterkunft war in Stade an der Elbe, aber auch ein Tagesausflug nach Hamburg und Helgoland war Teil des Programms. In Erinnerung dürfte manchen Schülerinnen und Schülern vor allem die Hafenrundfahrt oder der Ausflug zur "langen Anna" auf Helgoland bleiben. Andere hingegen bemerkten die Vorzüge vom Festland, als man eine Bootstour auf dem Katamaran machte.
Fazit
Insgesamt gab es sicherlich einige, die mit manchen Programmpunkten nicht ganz so zufrieden waren. Aber letztendlich wird jede/r mindestens ein persönliches Highlight auf der Klassenfahrt erlebt haben, auf das man noch in Jahren lachend zurückblicken wird.
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Spanien-Fahrt (2016)
Bei der Studienfahrt 2016 sind 38 Schülerinnen und Schüler des 8. und 9. Jahrgangs mit dem Bus nach Calella (Spanien) gefahren. Am Sonntag, den 14. Februar 2016, ist der Bus gegen 21 Uhr von der Schule losgefahren. Am Montag ist der Bus nach 21 Stunden Fahrtzeit am späten Nachmittag endlich am Hotel in Calella angekommen. Dann wurden die Zimmer bezogen. Nach dem Abendessen ließen wir den Tag in Ruhe ausklingen.
Am Dienstag stand die erste Fahrt an, und zwar nach Barcelona (ca. 1 Stunde von Calella entfernt). Dort wurde eine Stadtführung durch Barcelona und durch die Kathedrale unternommen. Am Ende des Tages wurde die Sagrada Familia, die berühmteste Kirche in Barcelona, besichtigt.
Am Mittwochmorgen ging es erneut nach Barcelona, um eine Stadtrallye zu machen. Nach der Rallye gab es ein leckeres, spanisches Picknick mit selbst erstandenen spanischen Lebensmitteln am Hafen. Da Donnerstag der letzte Tag war, war nach der Besichtigung im Park Güell noch genug Zeit zum Shoppen in Barcelona.
Auch in Calella war ein toller Strand, wohin man abends je nach Lust und Laune gehen konnte. Das letzte leckere Frühstück im Hotel vor der langen Heimfahrt wurde von allen noch einmal genossen. Als alle gepackten Koffer im Bus verstaut waren, ging es gegen 9 Uhr auch schon zurück nach Deutschland. Am frühen Morgen des 20. Februar 2016 kamen alle Schülerinnen und Schüler fröhlich und gesund an der Schule an. Alles in allem war es ein sehr schöner Ausflug nach Spanien, an den man sich gern zurückerinnert.
(Text: Dana W. und Viola S.)
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Klassenfahrt des 7. Jahrgangs (2015)
Der 7. Jahrgang führte vom 4. bis 8. Mai 2015 eine gemeinsame Klassenfahrt nach Schloss Dankern im Emsland durch. 130 Schülerinnen und Schüler konnten sich dabei mit elf Lehrkräften in den kleinen Heide-Ferienhäusern wohnlich einrichten und zugleich die abwechslungsreichen Angebote des Ferienparks nutzen. Eine breite Palette an Freizeitmöglichkeiten bot für jeden etwas: Wasserski, Kletteranlagen, Fußball, Volleyball, Minigolf, Autoscooter, Spaßbad, Riesenrutschen, Billard, Bullriding und vieles mehr luden uns ein, uns im Team auszutoben. Man konnte aber auch allein auf Entdeckungstour durch die ausgedehnte Anlage gehen. Fazit: Eine tolle Klassenfahrt!