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Klassenlehrerteam

KlassenlehrerteamDie Aufgaben einer Klassenlehrerin bzw. eines Klassenlehrers sind sehr vielfältig und sehr zeitaufwendig. Das Prinzip des Klassenlehrerteams verteilt die Arbeit auf mehrere Schultern und entlastet auf diese Weise. Die Kernaufgaben Klassenführung und Klassenleben, Verwaltungsaufgaben, Elternarbeit, Vernetzung mit Fachkollegen, Schulleitung und mit außerschulischen Institutionen werden gemeinsam wahrgenommen. Das Klassenlehrerteam teilt sich die organisatorischen Aufgaben und unterstützt sich wechselseitig in pädagogischen Fragen. Beide bringen ihre persönlichen Stärken in das Team ein. Mit vier Augen und Ohren zu sehen und zu hören hilft, den Mädchen und Jungen so, wie sie sind, gerecht zu werden. So profitieren letztlich neben dem Klassenlehrerteam maßgeblich auch die Schülerinnen und Schüler und deren Eltern von diesem Prinzip. Das Klassenlehrerteam spiegelt somit das Leitbild der Elisabeth-Belling-Gesamtschule "Miteinander und voneinander lernen" wider.

 

Ein Klassenlehrerteam besteht aus zwei gleichberechtigten Klassenlehrern (nach Möglichkeit einer Lehrerin und einem Lehrer), die beide mit so vielen Stunden wie möglich in der Klasse unterrichten (einschließlich Verfügungsstunden, Mittagessensbegleitung usw.). Im Idealfall hat die Klasse etwa die Hälfte aller Stunden bei ihrem Klassenlehrerteam. Die Schülerinnen und Schüler können jeweils diejenige Lehrkraft zu ihrem Ansprechpartner machen, zu der sie das beste persönliche Verhältnis haben. Die Kooperation zwischen den Lehrkräften wird intensiviert. Jedes Klassenlehrerteam im 5. Jahrgang verfügt über eine Klassenteamstunde zum sozialen Lernen, in der beide Lehrkräfte gleichzeitig eingesetzt sind.

 

Das Klassenlehrerteam-Prinzip hat sich im Hinblick auf eine optimale Betreuung der Schülerinnen und Schüler bewährt. Gerade in den ersten Jahren hat die Klasse in der Regel an jeden Tag Unterricht mit mindestens einem der beiden Lehrkräfte. Gruppenprozesse können so leichter gesteuert, das soziale Klima gefestigt und durch Regeln immer wieder ins Bewusstsein gerückt werden. Beide Lehrkräfte decken große Teile des Unterrichts ab, indem sie gleich mehrere Fächer in ihrer Klasse unterrichten. Die Klasse oder einzelne Schülerinnen und Schüler betreffende Entscheidungen werden entsprechend dem Teamgedanken gemeinsam getroffen.

 

(Foto: Fox from Pexels)

 

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Tischgruppen-Prinzip

Tischgruppen PrinzipDas Ziel, die Zusammenarbeit der Schülerinnen und Schüler in ihrer Klasse zu stärken, wird mithilfe des sog. Tischgruppen-Prinzips erreicht. Im Unterricht ihrer Stammklasse sitzen die Schülerinnen und Schüler in Tischgruppen zusammen und bearbeiten gemeinsam Aufgaben. Jede Schülerin und jeder Schüler übernimmt in ihrer bzw. seiner Tischgruppe eine bestimmte Rolle, um die Arbeit der Gruppe voranzutreiben und zu strukturieren. Die Rollen, die übernommen werden, sind unter anderem der Gruppensprecher, der Schriftführer und der Regelbeobachter. Die Schülerinnen und Schüler lernen durch die Übernahme einer bestimmten Rolle, Verantwortung für den Arbeitsprozess der Gruppe zu übernehmen. Nur wenn jede/r einzelne seine/ihre Rolle ausfüllt, kann die ganze Gruppe zielführend arbeiten. Rollenkarten, die auf den Tischplatten befestigt werden, erinnern jedes Mitglied der Tischgruppe daran, welche Aufgaben seine Rolle beinhaltet.

 

In Bezug auf die Gruppenzusammensetzung hat das Tischgruppenprinzip den Vorteil, dass sie heterogen zusammengesetzt werden, d.h. leistungsstarke und leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler arbeiten zusammen und lösen gemeinsame oder differenzierte Arbeitsaufträge. Jedes Gruppenmitglied soll nach seinen Möglichkeiten lernen können. Alle Tischgruppenmitglieder sind in der Zusammenarbeit aktiv und können einen hohen Sprechanteil erlangen. Die selbstständige Arbeit und das Gespräch innerhalb der Gruppe über das Thema in eigenen Worten führen dazu, dass Lerninhalte besser verinnerlicht werden können. Die im Unterricht anwesende Lehrkraft unterstützt die Schülerinnen und Schüler im Anwendungs- und Lernprozess und kann jederzeit eingreifen, um individuell zu fördern. Mit zunehmender Erfahrung und Anwendung der Zusammenarbeit in Tischgruppen erwerben die Schülerinnen und Schüler neben fachlichem Wissen auch soziale Kompetenzen (wie etwa die Fähigkeit zur Teamarbeit), die auch in ihrer weiteren schulischen und beruflichen Laufbahn von Belang sein werden.

 

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Ampelsystem

AmpelsystemDie fünfphasige Ampel (dunkelgrün, hellgrün, weiß, gelb/orange, rot), die gut sichtbar in jedem Klassenraum angebracht ist, gibt unseren Schülerinnen und Schülern eine Rückmeldung über ihr Verhalten sowohl im Unterricht als auch – wenn möglich – in der Pause. Sie dient nicht allein der Sanktionierung einzelner Schülerinnen und Schüler, sondern soll auch individuelles Handeln und Leistungen würdigen und verstärken. Eine ausschließliche Sanktionierung einzelner Schülerinnen und Schüler ist nicht im Sinne unseres pädagogischen Konzepts.

 

Die Ampelergebnisse werden am Ende des Tages entsprechend gesichtet und dokumentiert. Das Klassenlehrerteam entscheidet über den weiteren Umgang mit roten bzw. grünen Punkten. Die Regeln zum Ampelsystem werden mit der Klasse besprochen und im Klassenraum veröffentlicht. Ziel des Ampelsystem ist es, einen möglichst einheitlichen Umgang mit Unterrichtsstörungen und Konflikten innerhalb der Schule zu ermöglichen. Denn: Jede Schülerin und jeder Schüler hat das Recht, in Ruhe lernen zu können, und jede Lehrerin und jeder Lehrer hat das Recht, in Ruhe unterrichten zu können.

 

Das Ampelsystem gilt verbindlich für die Jahrgänge 5 bis 7.

 

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Differenzierung

Ziel der Elisabeth-Belling-Gesamtschule ist es, eine Schule für alle Schülerinnen und Schüler zu sein, unabhängig davon, welchen Leistungsstand sie haben. Der jeweilige Leistungsstand wird innerhalb des Unterrichtes und durch differenzierte Wochenpläne und Hausaufgaben berücksichtigt. Darüber hinaus finden regelmäßige Klassen-Dienstbesprechungen der Lehrkräfte statt, in denen die individuelle Lernentwicklung des einzelnen Kindes besprochen und ggf. ein Förderplan erstellt wird.

 

Innere Differenzierung

Die innere Differenzierung geschieht durch Aufgabenstellungen mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen und unterschiedlichem Umfang innerhalb des zu behandelnden Themas in jedem Unterrichtsfach. In den speziellen Arbeits- und Übungsstunden (AÜ) bearbeiten die Schülerinnen und Schüler möglichst selbstständig Wochenpläne in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch, die ihrem Leistungsstand entsprechen. Die Arbeits- und Übungsstunden finden im Jahrgang 5 und 6 jeweils dreistündig statt. Dort werden die Schülerinnen und Schüler durch Lehrkräfte, pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und durch engagierte Eltern unterstützt.

 

In den Jahrgängen 5 bis 8 findet grundsätzlich eine innere Differenzierung statt. Hierbei steht die individuelle Förderung der Lernenden innerhalb des Klassenverbands im Vordergrund. Dabei kann beispielsweise nach Inhalten, Methoden, Medien, Lerntempo oder Sozialform differenziert werden. Die unterschiedlichen Wege und Hilfeangebote sollen die Lernenden unterstützen, das gleiche Ziel zu erreichen. Somit ist also jeder Unterricht als eine Form von Fördern und Fordern zu verstehen. Alle unterrichtenden Lehrkräfte bemühen sich, die Schülerinnen und Schüler zunächst möglichst genau kennenzulernen, um ihnen anschließend individuelle Hilfen und Tipps an die Hand zu geben.

 

Ab Jahrgang 7 arbeiten die Schülerinnen und Schüler in den Fächern Mathematik und Englisch auf unterschiedlichen Anforderungsniveaus, allerdings weiterhin gemeinsam im Klassenverband. Dabei werden zwei Niveaustufen unterschieden: das G-Niveau (grundlegende Anforderungen) und das E-Niveau (erweiterte Anforderungen). Die gleiche Einstufung in Niveaustufen findet ab Jahrgang 8 im Fach Deutsch statt.

 

Äußere Differenzierung

Die äußere Differenzierung beginnt ab dem Jahrgang 9 in den Fächern Mathematik, Deutsch, Englisch und Naturwissenschaften. Die Schülerinnen und Schüler nehmen in diesen Fächern entsprechend ihrer Niveaustufe am Unterricht in Kursen teil. In den anderen Fächern findet weiterhin Unterricht im Klassenverband statt. Ein Kurswechsel ist – ebenso wie in den Jahrgängen 7 und 8 – nur am Ende eines Halb- bzw. Schuljahres möglich und wird nach Beratung von der Zeugniskonferenz beschlossen. Ein Kurswechsel vom ersten zum zweiten Halbjahr im 10. Jahrgang ist in der Regel nicht mehr möglich.

 

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iPads

iPadNach einjähriger Vorbereitung und entsprechender Schulung der Lehrkräfte ist der 5. Jahrgang des Schuljahres 2020/21 der erste an der Elisabeth-Belling-Gesamtschule, der mit iPads digital lernt. Hintergrund der Einführung des iPads an unserer Schule ist nicht nur die Digitalisierung der Berufswelt, sondern sämtlicher Bereiche des Lebens. Zudem macht sich dieser von uns eingeschlagene Weg gerade in Zeiten des Homeschooling bezahlt (z.B. Coronavirus-Pandemie, Schulausfall wegen Glatteis).

 

Einsatz der iPads 

Die iPads können im Unterricht vielfältig eingesetzt werden: Sie übernehmen die Funktionen eines Taschenrechners. Sie gestatten das Erstellen von Präsentationen und Erklärvideos. Mit ihrer Hilfe können Schriftstücke aller Art gestaltet werden (z.B. Aufsatz, Facharbeit, Brief). Sie gestatten einen Zugriff auf das Internet (z.B. Recherche, fachspezifische Lernapps, Bearbeitung von Lernplänen). Sie erlauben den Schülerinnen und Schülern verschiedene Möglichkeiten der Kommunikation und Zusammenarbeit (z.B. Erstellen eines Referats). Die iPads, ihre Handhabung, ihre Software, ihre Apple-Umwelt und die damit einhergehenden Probleme werden aber auch selbst zum Lerngegenstand (Medienerziehung nebst Medienkritik). Schließlich können die iPads in bestimmten Phasen des Unterrichts einen Beitrag zur Differenzierung und Individualisierung leisten.

 

Bestellung der iPads

Bestellt werden die iPads nach der erfolgreichen Anmeldung an der Elisabeth-Belling-Gesamtschule über die Schule. Selbstverständlich soll kein Kind und keine Familie bei der Anmeldung und Beschaffung der iPads ausgegrenzt werden. Wenn nach der erfolgreichen Anmeldung Unterstützung bei der Finanzierung der iPads benötigt wird, werden wir als Schule gemeinsam mit dem Schulträger (Stadt Hameln) eine finanziell machbare Lösung finden. Gerne stehen wir Ihnen nach der bestätigten Anmeldung hinsichtlich der Finanzierung und der Anschaffung des Gerätetyps beratend zur Seite.

 

Beispiel 

Beispielhaft für den Einsatz der iPads an der Elisabeth-Belling-Gesamtschule steht der GSL-Unterricht. Im GSL-Unterricht des 5. Jahrgangs ging es etwa darum, seinen Wohnort vorzustellen. Dazu durften die Schülerinnen und Schüler auch ihre iPads kreativ einsetzen. Dabei ist unter anderem folgender Trailer über ein Abenteuer in Hameln-Wangelist entstanden ...

 

 

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Projektwochen

An der Elisabeth-Belling-Gesamtschule finden innerhalb eines Schuljahres drei Methoden- bzw. Projektwochen statt (nach den Herbstferien, nach den Halbjahresferien, vor den Sommerferien).

 

1. Projektwoche
In der 1. Projektwoche, die nach den Herbstferien durchgeführt wird, geht es um das Erlernen und Festigen von Methoden. Im 5. Jahrgang steht diese Woche unter dem Motto "Wir werden ein Team". In Zusammenarbeit mit dem Kultur- und Bildungshaus Regenbogen wird die Klassengemeinschaft gestärkt. Die Schülerinnen und Schüler ab dem 6. Jahrgang haben klassenintern an jedem Tag ein anderes Unterrichtsfach. Es werden fachspezifische Methoden eingeführt, gefestigt und am konkreten Fachinhalt angewendet.

 

2. Projektwoche
Nach den Halbjahresferien erfolgt die 2. Projektwoche, die in der Regel klassenübergreifend umgesetzt wird. Der 5. Jahrgang beschäftigt sich produktions- und handlungsorientiert mit dem Thema "Steinzeit". Im 6. Jahrgang geht es "ran an die Bücher". Wiederum in Zusammenarbeit mit dem Kultur- und Bildungshaus Regenbogen findet im 7. Jahrgang ein Medien- und Präventionsprojekt statt. Erste Einblicke in die Berufswelt erhält der 8. Jahrgang. Diese werden im 9. Jahrgang konkretisiert und vertieft.

 

3. Projektwoche
Das Schuljahr endet schließlich mit einer gemeinsamen jahrgangsübergreifenden 3. Projektwoche, die jeweils unter einem Motto steht. Sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Lehrkräfte bringen Ideen zur Gestaltung und Durchführung dieser Projektwoche ein.

 

 

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POKs

POKsDie persönlichkeitsorientierten Kurse, kurz POKs, sind eine Kooperationsveranstaltung zwischen dem katholischen Jugendbüro der St.-Elisabeth-Gemeinde Hameln und den Schülerinnen und Schülern der 8. Klassen der Elisabeth-Belling-Gesamtschule. Durchgeführt werden die POKs von überwiegend Lehramts- und Sozialpädagogikstudentinnen und -studenten, die vormals schon in anderen Bereichen der christlichen Jugendarbeit in Hameln tätig waren.

 

Ursprünglich aus der Methodik der Gruppenleiterausbildung entwickelt, werden die Inhalte der POKs deutlich auf die Bildung einer eigenverantwortlichen gesellschaftfähigen Persönlichkeit sowie die Entwicklung und Förderung von Sozialkompetenzen hin fokussiert. In zweieinhalb Tagen erleben Jugendliche ihre Klasse und ihre Mitschüler in einem außergewöhnlichen und schulisch leistungsfreien Kontext im Landschulheim auf dem Finkenborn. Hier behandeln sie verschiedene altersspezifischen Thematiken in Groß- und Kleingruppen und beschäftigen sich mit Elementen aus der Biografiearbeit und Gruppendynamik.

 

Durch die Anforderungen des ganztägigen Zusammenlebens in der Gemeinschaft und durch spielerisch vermittelte Anforderungen können die Jugendlichen unter anderem Begriffe wie Toleranz, Kooperation, Verantwortung, Konfliktfähigkeit sowie die Wertschätzung der eigenen Person als reale Gegebenheiten und als wünschens- und lebenswerte Eigenschaften einer Gesellschaft erleben.

 

(Foto: Min An from Pexels)

 

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Zweite Fremdsprache

Faecher FremdsprachenAn der Elisabeth-Belling-Gesamtschule bieten wir beim Erlernen einer zweiten Fremdsprache ab der Klasse 6 die Möglichkeit an, sich bei der Wahl der Fremdsprache zwischen Französisch, Spanisch und Latein zu entscheiden. In der gymnasialen Oberstufe kann neben Französisch und Spanisch auch Latein neubeginnend gewählt werden.

 

Eine zweite Fremdsprache kann, muss aber nicht in der 6. Klasse begonnen werden. Beginnt Ihre Tochter bzw. Ihr Sohn mit einer zweiten Fremdsprache, so wird der Unterricht in der gesamten Sekundarstufe I erteilt (Klasse 5 bis 10). Wird keine zweite Fremdsprache gewählt, nimmt Ihr Kind an einem anderen Wahlpflichtkurs teil, der zu Beginn des neuen Schuljahres gewählt wird.

 

Folgende Voraussetzungen sollte ein/e Schüler/in, der/die eine zweite Fremdsprache in Erwägung zieht, erfüllen:

  • Lust zum Erlernen dieser Sprache (nicht nur auf Wunsch der Eltern!)
  • Sicherheit in englischer/deutscher Grammatik
  • keine Rechtschreibschwächen
  • gutes Gedächtnis für Vokabeln und Grammatikformen
  • sehr gutes Arbeitsverhalten und Fleiß/Ausdauer (es muss viel auswendig gelernt und geübt werden)
  • Konzentrationsfähigkeit über längeren Zeitraum und auch spät am Tag
  • Bereitschaft, zusätzliche Zeit zu investieren für Wochenplan, Vokabeltests, Grammatiktests, Lernzielkontrollen
  • zügiges Arbeiten in anderen Fächern, um den Anforderungen der zweiten Fremdsprache auch zeitlich gerecht werden zu können.

 

Eine zweite Fremdsprache ist geeignet für Schülerinnen und Schüler, die eine natürliche Begabung für Fremdsprachen haben (wenigstens ein "erreicht" im Fach Englisch) und sich gerne in einer fremden Sprache verständigen. Wählt man in Klasse 6 eine zweite Fremdsprache, hat man nach Abschluss der Klasse 10 die Bedingungen der zweiten Fremdsprache für die Zulassung zum Abitur erfüllt und braucht in der gymnasialen Oberstufe keine weitere zweite Fremdsprache mehr belegen. Wer keine zweite Fremdsprache in Klasse 6 gewählt hat und nach Klasse 10 in die gymnasiale Oberstufe wechseln möchte, muss dort mit einer zweiten Fremdsprache beginnen (z.B. Latein) und diese bis zum Abitur belegen. Die gewählte zweite Fremdsprache erscheint im Abschlusszeugnis der Klasse 10 und ist damit relevant für den Abschluss. Nach der Wahl der zweiten Fremdsprache ist diese bis Klasse 10 verpflichtend. Eine Abwahl ist nicht möglich.

 

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Lernentwicklungsberichte

Lernentwicklungsberichte (LEBs) stellen eine angemessene Form der individuellen Leistungsbeurteilung dar. Sie ermöglichen die Lernentwicklung jedes einzelnen Kindes differenziert und individuell zu beurteilen. Sie ersetzen dabei in den Jahrgängen 5 bis 7 die Notenzeugnisse. Die Lernleistung der Schülerinnen und Schüler wird stattdessen in dem LEB dokumentiert. Die erreichten Kompetenzstände werden pro Fach auf einer Seite dargestellt. Hinzu kommen Hinweise zum Arbeitsverhalten, etwa zur Mitarbeit im Unterricht, und zur Heft- und Mappenführung im jeweiligen Fach. Weiterhin ist jedem LEB eine ausführliche Darstellung des Arbeits- und Sozialverhaltens beigefügt.

 

In den LEB und bei der Bewertung von Lernkontrollen werden die folgenden Buchstaben verwendet:

  • ü.e. = Lernziele über das Maß erreicht
  • e. = Lernziele erreicht
  • t.e. = Lernziele teilweise erreicht
  • n.e. = Lernziele nicht erreicht

Diese Buchstaben stellen keine Benotung dar, sondern beziehen sich direkt auf die behandelten Inhalte und das Erreichen einzelner Inhalte bzw. Kompetenzen. Durch die Darstellung der Einzelleistungen in einem Fach erhalten die Kinder und ihre Eltern einen differenzierten Überblick. Sie können erkennen, in welchen Bereichen die Lernziele erreicht worden sind und wo noch Bedarf zur Weiterarbeit oder Vertiefung besteht. Die LEBs motivieren durch ihre Darstellungsform die Schülerinnen und Schüler in ihrem Lernen und demotivieren nicht durch die Ausweisung einer Gesamtbeurteilung, die alle erbrachten Leistungen "über einen Kamm schert".

 

Ab Jahrgang 8 erhalten die Schülerinnen und Schüler ein Notenzeugnis, ergänzt durch einen verkürzten LEB, ab Jahrgang 9 ein reines Notenzeugnis.

 

Kontakt

  Basbergstr. 112, 31787 Hameln

  05151/2021391

  ebg@hameln.de